Wir laden Sie ein, die Predigten aus der Paulusgemeinde auch digital zu hören – zu Hause oder unterwegs.
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Dankbar für Gottes Gaben Vikarin Rebecca Schüler am 6. October 2024 über 1 Tim 4,4-5 (11:04 Minuten)
Wir lernen noch dazu und sind dankbar für Feedback per Email an: Pfarrer Stefan Hradetzky stefan.hradetzky [at] elkb.de
Wir sind Gottes Kinder Vikarin Rebecca Schüler am 1. September 2024 über Röm 8,14-17 (11:45 Minuten)
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Röm 8,14-17 14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. 15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! 16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. 17 Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, da wir ja mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden.
Wir lernen noch dazu und sind dankbar für Feedback per Email an: Vikarin Rebecca Schüler rebecca.schueler [at] elkb.de
Liebe deinen Nächsten – er ist wie du Lektorin Jutta Lies am 25. August 2024 über 3. Mose 19 1-3, 13-18, 33-34 (14:47 Minuten)
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3. Mose 19 1-3, 13-18, 33-34 1 Der Herr sprach mit Mose und forderte ihn auf, 2 mit den Israeliten zu reden und ihnen auszurichten: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig. Ich bin der Herr, euer Gott. 3 Jeder soll seinen Eltern mit Ehrfurcht begegnen, seiner Mutter und seinem Vater. Außerdem sollt ihr den Sabbat einhalten. Ich bin der Herr, euer Gott.
13 Du sollst deinen Nächsten nicht unterdrücken und ihn nicht ausbeuten. Den Lohn des Tagelöhners sollst du gleich ausbezahlen. Du sollst ihn nicht bis zum nächsten Morgen behalten. 14 Du sollst Tauben nicht mit Worten schaden. Du sollst Blinden kein Hindernis in den Weg legen. Und du sollst Ehrfurcht haben vor deinem Gott. Ich bin der Herr. 15 Bei Gericht soll es nicht ungerecht zugehen: Du sollst den Bedürftigen nicht bevorzugen, aber auch den Mächtigen nicht begünstigen. Stattdessen soll es gerecht zugehen, wenn du für deinen Nächsten Recht sprichst. 16 Du sollst es nicht darauf anlegen, andere vor deinem Volk zu verleumden. Geh auch nicht hin, um das Leben deines Nächsten zu fordern! Ich bin der Herr. 17 In deinem Herzen soll es keinen Platz für Hass geben: Hasse deinen Bruder und deine Schwester nicht! Stattdessen sollst du mit deinem Nächsten reden und ihn auf sein Verhalten ansprechen. So wirst du dich seinetwegen nicht mit Sünde belasten. 18 Du sollst dich nicht rächen und deinen Brüdern und Schwestern nichts nachtragen. Stattdessen sollst du deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst. Ich bin der Herr.
Unsere gemeinsamen Wurzeln (Israelsonntag) Pfarrer Stefan Hradetzky am 4. August 2024 über 5. Mose 30,1-6 (18:27 Minuten)
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5. Mose 30,1-6
1 Wenn nun dies alles über dich kommt, es sei der Segen oder der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du es zu Herzen nimmst, wenn du unter den Heiden bist, unter die dich der HERR, dein Gott, verstoßen hat, 2 und du dich bekehrst zu dem HERRN, deinem Gott, dass du seiner Stimme gehorchst, du und deine Kinder, von ganzem Herzen und von ganzer Seele in allem, was ich dir heute gebiete, 3 so wird der HERR, dein Gott, deine Gefangenschaft wenden und sich deiner erbarmen und wird dich wieder sammeln aus allen Völkern, unter die dich der HERR, dein Gott, verstreut hat. 4 Wenn du bis ans Ende des Himmels verstoßen wärst, so wird dich doch der HERR, dein Gott, von dort sammeln und dich von dort holen 5 und wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben, und du wirst es einnehmen, und er wird dir Gutes tun und dich zahlreicher machen, als deine Väter waren. 6 Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deiner Nachkommen, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf dass du am Leben bleibst.
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Ich habe einen Schatz gefunden Lektorin Jutta Liess am 28. Juli 2024
über Matthäus 13,44–46 (13:40 Minuten)
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Matthäus 13,44–46
44 Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft den Acker. 45 Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, 46 und da er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.
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Als Christ Verantwortung übernehmen – Du kannst etwas verändern! Pfarrer Stefan Hradetzky am 14. Juli 2024 über Epheser 5,8–14 (23:21 Minuten)
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Epheser 5,8–14
8 Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts; 9 die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. 10 Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, 11 und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf. 12 Denn was von ihnen heimlich getan wird, davon auch nur zu reden ist schändlich. 13 Das alles aber wird offenbar, wenn’s vom Licht aufgedeckt wird; 14 denn alles, was offenbar wird, das ist Licht. Darum heißt es: Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.
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Wie Gott uns versorgt Pfarrer Stefan Hradetzky am 14. Juli 2024 über Exodus 16,2–18 (19:36 Minuten)
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Exodus 16,2–18
2 In der Wüste rebellierte die ganze Gemeinde gegen Mose und Aaron. 3 Die Israeliten sagten zu ihnen: »Hätte der Herr uns doch in Ägypten sterben lassen! Dort saßen wir an den Fleischtöpfen und konnten uns satt essen. Jetzt habt ihr uns in diese Wüste geführt, wo wir alle vor Hunger umkommen werden.« 4 »Ich will für euch Brot vom Himmel regnen lassen. Das Volk soll hinausgehen und einsammeln, was es für den Tag braucht. Damit will ich sie prüfen, ob sie nach meiner Weisung leben oder nicht. 5 Am sechsten Tag sollen sie zubereiten, was sie eingesammelt haben. Es wird doppelt so viel sein.« 6 Da sagten Mose und Aaron zu allen Israeliten: »Heute Abend werdet ihr erkennen: Es war der Herr, der euch aus Ägypten geführt hat. 7 Morgen werdet ihr sehen, wie herrlich der Herr ist. Denn der Herr hat gehört, wie ihr gegen ihn rebelliert habt. Wer sind wir denn schon, dass ihr gegen uns rebelliert?«
8 Weiter sagte Mose: »Der Herr gibt euch am Abend Fleisch zu essen und am Morgen Brot, damit ihr satt werdet. Denn der Herr hat gehört, wie ihr gegen ihn rebelliert habt. Auf uns kommt es doch nicht an! Wenn ihr gegen uns rebelliert, rebelliert ihr gegen den Herrn.« 9 Zu Aaron sagte Mose: »Sag der ganzen Gemeinde der Israeliten: Tretet vor den Herrn! Denn er hat gehört, wie ihr euch beklagt habt.« 10 Während Aaron zur Gemeinde der Israeliten sprach, wandten sich alle der Wüste zu. Da zeigte sich plötzlich die Herrlichkeit des Herrn, umhüllt von der Wolke. 11 Der Herr sagte zu Mose: 12 »Ich habe gehört, wie die Israeliten rebellierten. Sag zu ihnen: In der Abenddämmerung werdet ihr Fleisch essen und am Morgen von Brot satt werden. Daran werdet ihr erkennen, dass ich der Herr, euer Gott, bin.« 13 Am Abend kamen Wachteln und bedeckten das Lager. Am Morgen lag Tau rings um das Lager. 14 Als der Tau weg war, lag auf dem Boden der Wüste etwas Feines. Es war körnig und fein wie der Reif auf der Erde. 15 Die Israeliten sahen es und sagten zueinander: »Was ist das?« Denn sie wussten nicht, was es war. Mose sagte zu ihnen: »Das ist das Brot, das der Herr euch zu essen gibt. 16 Der Herr hat geboten: Sammelt davon so viel, wie jeder zu essen braucht. Einen Krug pro Kopf sollt ihr holen, jeder so viel wie Personen zu seinem Zelt gehören.« 17 Das taten die Israeliten. Der eine sammelte viel, der andere wenig. 18 Dann maßen sie nach, was jeder gesammelt hatte. Wer viel gesammelt hatte, hatte nicht zu viel, und wer wenig gesammelt hatte, nicht zu wenig. Jeder hatte so viel gesammelt, wie er zu essen brauchte.
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Gnade verleiht Flügel Lektorin Corinna Dürschmidt am 30. Juni 2024 über 2. Korinther 12,1–10 (16:38 Minuten)
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2. Korinther 12,1–10
1 Ich muss mich selbst wohl noch mehr loben. Es nützt zwar nichts, trotzdem will ich auf Erscheinungen und Offenbarungen des Herrn zu sprechen kommen. 2 Ich weiß von einem Menschen, der zu Christus gehört. Der wurde vor vierzehn Jahren bis in den dritten Himmel emporgehoben. Ich weiß nicht, ob er sich dabei in seinem Körper befand. Genauso wenig weiß ich, ob er außerhalb seines Körpers war. Gott allein weiß es! 3 Ich weiß auch nicht, ob ihm das zusammen mit seinem Körper geschah oder ohne seinen Körper. Das weiß nur Gott allein. 4 Ich weiß aber, dass er in das Paradies emporgehoben wurde. Dort hörte er unsagbare Worte, die kein Mensch aussprechen darf. 5 Im Hinblick auf diesen Menschen will ich mich loben. Aber im Hinblick auf mich selbst kann ich nur mit meiner Schwäche angeben. 6 Wenn ich mich allerdings tatsächlich loben wollte, würde ich mich damit nicht zum Narren machen. Denn ich würde einfach nur die Wahrheit sagen. Ich verzichte aber darauf. Denn man soll mich nur nach dem beurteilen, was man direkt von mir sieht oder hört – 7 auch wenn diese Offenbarungen wirklich außergewöhnlich sind. Aber damit ich mir nichts darauf einbilde, ließ Gott meinen Körper mit einem Stachel durchbohren. Ein Engel des Satans darf mich mit Fäusten schlagen, damit ich nicht überheblich werde. 8 Dreimal habe ich deswegen zum Herrn gebetet, dass er ihn wegnimmt. 9 Aber der Herr hat zu mir gesagt: »Du brauchst nicht mehr als meine Gnade. Denn meine Kraft kommt gerade in der Schwäche voll zur Geltung.« Ich will also gern stolz auf meine Schwäche sein. Dann kann sich an mir die Kraft von Christus zeigen. 10 Deshalb freue ich mich über meine Schwäche – über Misshandlung, Not, Verfolgung und Verzweiflung. Ich erleide das alles gern wegen Christus. Denn nur wenn ich schwach bin, bin ich wirklich stark.
Fair streiten Pfarrer Stefan Hradetzky am 23. Juni 2024 über 1. Samuel 24,1–20 (18:44 Minuten)
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1. Samuel 24,1–20
1 Von dort ging David nach En-Gedi und hielt sich in den Bergfestungen versteckt. 2 Als Saul von der Verfolgung der Philister zurückkam, erreichte ihn die Nachricht: »Pass auf, David ist jetzt in der Gegend von En-Gedi!« 3 Da nahm Saul 3000 Mann mit sich, es waren die besten Soldaten aus ganz Israel. Mit ihnen machte er sich auf die Suche nach David, der mit seinen Leuten bei den Steinbock-Felsen war. 4 Dort waren auch Pferche für die Schafe. Als Saul an ihnen vorbeikam, sah er eine Höhle und ging hinein. Denn er musste sich dringend erleichtern. In der hintersten Ecke der Höhle aber hielten sich David und seine Männer versteckt. 5 Da flüsterten Davids Männer ihm zu: »Es ist so weit! Das ist der Tag, von dem der Herr zu dir gesagt hat: Ich gebe deinen Feind in deine Hand. Tu mit ihm, was du für richtig hältst!« Da stand David auf, schlich sich heran und schnitt einen Zipfel von Sauls Mantel ab. 6 Hinterher bekam David ein schlechtes Gewissen, weil er Saul den Mantelzipfel abgeschnitten hatte. 7 Daher sagte er zu seinen Männern: »Nie und nimmer, das schwöre ich beim Herrn, werde ich Hand an den Gesalbten des Herrn legen. Ich werde Saul, meinen Herrn, nicht antasten. Denn er ist der Gesalbte des Herrn!« 8 So wies David seine Leute in die Schranken und verbot ihnen, sich an Saul zu vergreifen. Saul hatte sich erhoben und die Höhle verlassen. Als er schon ein Stück gegangen war, 9 trat David aus der Höhle und rief Saul hinterher: »Mein Herr und König!« Als Saul sich nach ihm umschaute, sank David auf die Knie und verneigte sich. 10 Dann sagte David zu Saul: »Warum hörst du auf das Gerede der Leute, die sagen, David habe Böses gegen dich im Sinn? 11 Heute hast du mit eigenen Augen sehen können, dass das nicht stimmt. Als du heute dort in der Höhle warst, hat der Herr dich in meine Hand gegeben. Man wollte mich dazu drängen, dass ich dich töte. Doch ich habe dich verschont, ich habe gesagt: ›Ich werde Saul, meinen Herrn, nicht antasten. Denn er ist der Gesalbte des Herrn!‹ 12 Schau her, mein Vater, was ich in der Hand halte! Hier ist ein Zipfel von deinem Mantel! Ich hätte dich töten können, hab’s aber nicht getan, als ich diesen Zipfel von deinem Mantel abschnitt! Deshalb kannst du dir ganz sicher sein, dass ich nichts Böses will und kein Verbrechen begehe. Nie habe ich mich gegen dich gestellt. Du aber jagst mich und willst mir das Leben nehmen. 13 Der Herr soll zwischen dir und mir entscheiden! Er selbst soll dich dafür strafen, was du mir antust. Ich aber werde mich nicht an dir vergreifen. 14 So heißt es ja in einem alten Sprichwort: ›Verbrecher verüben Verbrechen!‹ Ich aber werde mich nicht an dir vergreifen. 15 Hinter wem ist denn der König von Israel her? Hinter wem jagst du her? Hinter einem toten Hund, hinter einem einzelnen Floh! 16 Der Herr soll Schiedsrichter sein. Er soll zwischen dir und mir entscheiden. Er soll meinen Fall untersuchen und mich vertreten. Er soll mir dir gegenüber zum Recht verhelfen.«
F steht für: Frieden als Ziel haben R steht für: Respekt vor Gott und seinen Geschöpfen haben A steht für: Aufrichtig sein G steht für: Gerede kritisch prüfen E steht für: Empathisch sein
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Die Puzzleteile des verlorenen Sohnes: Mut, Vergebung und bedingungslose Liebe Vikarin Rebecca Schüler am 16. Juni 2024 über Lk 15,1-3.11b-32 (12:24 Minuten)
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Lukas 15,1-3.11b-32
1 Alle Zolleinnehmer und andere Leute, die als Sünder galten, kamen zu Jesus, um ihm zuzuhören. 2 Die Pharisäer und Schriftgelehrten ärgerten sich darüber. Sie sagten: »Mit solchen Menschen gibt er sich ab und isst sogar mit ihnen!« 3 Da erzählte ihnen Jesus dieses Gleichnis: 11 Jesus erzählte weiter: »Ein Mann hatte zwei Söhne. 12 Der jüngere sagte zum Vater: ›Vater, gib mir meinen Anteil am Erbe!‹ Da teilte der Vater seinen Besitz unter den Söhnen auf. 13 Ein paar Tage später machte der jüngere Sohn seinen Anteil zu Geld. Dann zog er in ein fernes Land. Dort führte er ein verschwenderisches Leben und verschleuderte sein ganzes Vermögen. 14 Als er alles ausgegeben hatte, brach in dem Land eine große Hungersnot aus. Auch er begann zu hungern. 15 Da bat er einen der Einwohner des Landes um Hilfe. Der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. 16 Er wollte seinen Hunger mit dem Schweinefutter stillen, das die Schweine fraßen. Aber er bekam nichts davon. 17 Da ging der Sohn in sich und dachte: ›Wie viele Arbeiter hat mein Vater, und sie alle haben mehr als genug Brot. Aber ich komme hier vor Hunger um. 18 Ich will zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich bin vor Gott und vor dir schuldig geworden. 19 Ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn genannt zu werden. Nimm mich als Arbeiter in deinen Dienst.‹ 20 So machte er sich auf den Weg zu seinem Vater. Sein Vater sah ihn schon von Weitem kommen und hatte Mitleid mit ihm. Er lief seinem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. 21 Aber sein Sohn sagte zu ihm: ›Vater, ich bin vor Gott und vor dir schuldig geworden. Ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn genannt zu werden.‹ 22 Doch der Vater befahl seinen Dienern: ›Holt schnell das schönste Gewand aus dem Haus und zieht es ihm an. Steckt ihm einen Ring an den Finger und bringt ihm Sandalen für die Füße. 23 Dann holt das gemästete Kalb her und schlachtet es: Wir wollen essen und feiern! 24 Denn mein Sohn hier war tot und ist wieder lebendig. Er war verloren und ist wiedergefunden.‹ Und sie begannen zu feiern. 25 Der ältere Sohn war noch auf dem Feld. Als er zurückkam und sich dem Haus näherte, hörte er Musik und Tanz. 26 Er rief einen der Diener zu sich und fragte: ›Was ist denn da los?‹ 27 Der antwortete: ›Dein Bruder ist zurückgekommen! Dein Vater hat das gemästete Kalb schlachten lassen, weil er ihn gesund wiederhat.‹ 28 Da wurde der ältere Sohn zornig. Er wollte nicht ins Haus gehen. Doch sein Vater kam zu ihm heraus und redete ihm gut zu. 29 Aber er sagte zu seinem Vater: ›So viele Jahre arbeite ich jetzt schon für dich! Nie war ich dir ungehorsam. Aber mir hast du noch nie einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden feiern konnte. 30 Aber der da, dein Sohn, hat dein Vermögen mit Huren vergeudet. Jetzt kommt er nach Hause, und du lässt gleich das gemästete Kalb für ihn schlachten.‹ 31 Da sagte der Vater zu ihm: ›Mein lieber Junge, du bist immer bei mir. Und alles, was mir gehört, gehört dir. 32 Aber jetzt mussten wir doch feiern und uns freuen: Denn dein Bruder hier war tot und ist wieder lebendig. Er war verloren und ist wiedergefunden.‹«