Am Mittwoch, 29. März lädt der Kirchenvorstand zur öffentlichen Gemeindeversammlung ein. Gemeindeglieder können sich informieren und austauschen, Fragen stellen und Anregungen geben.
Termin:
Evangelische Paulusgemeinde Traunreut
Gemeinschaft finden. Gott entdecken. Gemeinde leben.
Evang.-Luth. Paulusgemeinde Traunreut: Leitbildprozess
Am Mittwoch, 29. März lädt der Kirchenvorstand zur öffentlichen Gemeindeversammlung ein. Gemeindeglieder können sich informieren und austauschen, Fragen stellen und Anregungen geben.
Termin:
Herzenssache: Das Evangelium von der Liebe Gottes erleben und weitergeben
Die evangelische Paulusgemeinde Traunreut hat sich in den letzten Jahren auf den Weg gemacht, Kirche näher zu den Menschen und Menschen näher zu Gott zu bringen.
In einem offenen Leitbildprozess, zu dem die ganze Gemeinde eingeladen war, haben wir mit externer Beratung unseren Kurs bestimmt, der uns diesem Ziel näher bringen soll. Das gemeinsam erarbeitete Gemeindeleitbild wurde von Kirchenvorstand und Gemeindeversammlung beschlossen und Ostern 2016 eingeführt.
Seitdem ist viel Neues entstanden und trägt Früchte. Die Angebote der Gemeinde sind vielfältiger und moderner geworden. Sie werden von insgesamt deutlich mehr Menschen als vorher angenommen. Besonders spürbar sind die Veränderungen in den Bereichen Kinder, Jugendliche und Familien. Weniger auffällig aber deutlich benennbar haben sich auch die Angebote für Senioren verbessert. Alle Bereiche haben gewonnen, doch fest steht: wir sind weiterhin Lernende und noch lange nicht am Ziel.
Von der Kirchenrenovierung bis zur Lifeliner-Aktion: Die Paulusgemeinde ist sichtbar
Dieser Artikel verbindet den Leitbildprozess der Paulusgemeinde mit der Milieu-Perspektive. Sie weitet den Blick und zeigt, warum Vielfalt ein wichtiges Kriterium für eine positive Gemeindeentwicklung ist. Wachsende Vielfalt bedeutet nicht, dass bisherige Angebote oder Zielgruppen abgewertet werden – sie werden durch neue ergänzt, aber nicht abgelöst.
Das Kreuz steht für das Christentum. Es ist Symbol für alles, was christlicher Glaube und christliche Kirche bedeuten. Schon der Apostel Paulus wollte nichts anderes verkündigen als das »Wort vom Kreuz« (1. Kor 1,18), wohl wissend um das Ärgernis und die Torheit dieses Wortes. Von allem Anfang an sorgte es für Diskussion und Streit – durch Kritiker von außen, aber auch oft in der Kirche selbst. Der Streit führt zurück auf die Frage nach dem, worum es beim Kreuz geht: den Glauben, dass in Kreuz und Auferstehung Jesu Gott selbst dem Menschen auf heilvolle Weise nahegekommen ist.
Beim Öffnen des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.Mit Blick auf das Jubiläum »500 Jahre Reformation 2017« hat der Rat der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) einen Grundlagentext mit dem Titel “Für uns gestorben” herausgegeben. Dieses Buch ist nicht nur an Christinnen und Christen in der Evangelischen Kirche adressiert, sondern ist ein Gesprächsangebot an alle, die nach Bedeutung und Sinngehalt des christlichen Glaubens fragen, auch dann, wenn sie diesen nicht teilen oder ihm sogar ablehnend gegenüberstehen.
Das Kreuz ist das christliche Zeichen der Menschenfreundlichkeit Gottes und der Versöhnung der Welt. Das macht seine Aktualität aus und hat politische Sprengkraft. Es darf aus christlicher Sicht keinen Zweifel geben, dass jegliche Menschenfeindlichkeit — sei es im Namen wiedererwachender Nationalismen oder auch im Zuge wachsender Konflikte zwischen den Religionen — inakzeptabel und unvereinbar mit dem christlichen Glauben ist. Man muss dazu nur die Worte im Philipperbrief des Apostels Paulus lesen, die auf den berühmten Hymnus über die Selbstentäußerung Jesu Christi am Kreuz hinführen.
»Ist nun bei euch Ermahnung in Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid. Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus entspricht. Er, der in göttlicher Gestalt war… erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz« (Phil 2,1-8)
Quelle: EKD
Das Büchlein kann man hier als PDF kostenlos herunterladen oder im Buchhandel oder auch im Pfarramt erwerben. Der vollständige Text kann kapitelweise auch auf der Seite der EKD nachgelesen werden.
Wir sind eine engagierte, vielseitige Kirchengemeinde der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und wollen Kirche wieder näher zu den Menschen bringen – und Menschen näher zu Gott. Denn Gott tröstet, heilt, inspiriert, begeistert, hört zu, vergibt, schenkt Kraft, macht fröhlich und gelassen, verändert unser Leben und mit uns die Welt.
Zu unserer Gemeinde gehören 3.180 evangelische Gemeindeglieder aus dem Stadtgebiet Traunreut und den umliegenden Ortschaften. Hier finden Sie eine Karte unseres Gemeindegebietes.
Unser Gemeindeleitbild beschreibt, wofür wir stehen und in welchen Bereichen wir Schwerpunkte setzen.
In traditionellen liturgischen Gottesdiensten finden Sie Stille und Konzentration. Im modernen Gottesdienst PLUS erleben Sie Dynamik und Begeisterung. Bei Kirche in der Kneipe können wir locker ins Gespräch kommen. In der meditativen Samstagabend-Andacht GOD Evening und bei der Schweigemeditation Sitzen in Stille kommen Sie innerlich zur Ruhe. Im Alphakurs können Sie den Glauben auf erfrischende Art neu entdecken und herausfinden, was Gott mit Ihrem Leben zu tun hat. Eltern und Ehepaare finden Inspiration für ihr Zusammenleben im Elternkurs, Teenie-Elternkurs und im Ehekurs. In unseren Hauskreisen finden Sie Anschluss und tragende Gemeinschaft, wenn Sie das möchten.
Wir engagieren uns für die Ökumene vor Ort und die Menschen in unserer Stadt. Die Paulusgemeinde ist Träger des evangelischen Kindergartens. Um soziale und diakonische Aufgaben zu erfüllen, haben wir den Evang.-Luth. Gemeindeverein gegründet, der u.a. Träger der Traunreuter Tafel und einer ambulanten Betreuung für Menschen mit Demenz ist.
Wir bemühen uns, durch stetige Verbesserungen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Gottesdienste und Veranstaltungen und die Gruppen und Kurse unserer Gemeinde stehen allen Interessierten unabhängig von ihrer Kirchenzugehörigkeit offen.
Geleitet wird die Gemeinde vom Kirchenvorstand.
Die einfachste Möglichkeit, die Paulusgemeinde kennen zu lernen, ist ein Besuch im Gottesdienst. Die meisten Predigten können Sie übrigens auch online anhören.
Wenn Sie in Zukunft fest zu unserer Gemeinde gehören möchten, finden Sie hier Informationen zur Mitgliedschaft.
Wir sind eine innovative Kirchengemeinde mit einem auftragsorientierten Profil. Unser Leitbild beschreibt, warum wir tun, was wir tun.
Bitte klicken Sie auf die Überschriften, um die einzelnen Abschnitte zu öffnen und zu schließen:
Zum Herunterladen:
2016 von KV und Gemeindeversammlung beschlossen
Zum Nachlesen: Predigtreihe zur Leitbildentwicklung
Leitbildprozess
Wie geht es weiter?
Das Leitbild ist nur der erste Schritt auf unserem Weg in die Zukunft. Es formuliert unsere Vision, die wir erreichen wollen, nicht die einzelnen kleinen und großen Schritte, die uns dorthin bringen. Wir entwickeln nun Maßnahmen und Strategien, um die gesteckten Ziele nach und nach zu verwirklichen. Die ganze Gemeinde ist dabei zur Mitwirkung aufgerufen.
In der jährlichen Gemeindeversammlung (in der Regel zwei Wochen vor Ostersonntag) berichtet der Kirchenvorstand über die Fortschritte. Alle Gemeindeglieder haben Gelegenheit, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben.
Links zum Weiterlesen:
Kirche bei den Menschen – zur Entwicklung der Paulusgemeinde aus der Milieuperspektive
Selbstverständnis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Reformprozess Profil und Konzentration (PUK) – der landeskirchliche Zukunftsprozess
Erzdiözese Wien: Beispiele von der Erstellung eines Pastoralkonzepts – Pfarre Traunreut
Unsere Gemeinde ist lebendig und verändert sich. Es ist Zeit, diese Veränderungen in den Blick zu nehmen und neue Wege zu gehen. Deshalb hat der Kirchenvorstand beschlossen, ein Leitbild zu erstellen. Damit hat ein spannender Weg des Aufbruchs begonnen.
Im Februar 2015 hat sich der Kirchenvorstand zusammen mit interessierten Gemeindegliedern im Rahmen eines Wochenendseminars mit der Frage beschäftigt: Wie können wir unsere Gemeinde gestalten, um sie nachhaltig und gesund weiter zu entwickeln, ohne uns zu überfordern?
Dazu hat uns Diakon Friedrich Rößner vom Amt für Gemeindedienst aus Nürnberg wertvolle Impulse gegeben. In einer Situation allgemeinen kirchlichen Niedergangs fallen in der anglikanischen Kirche einige Gemeinden auf, die gegen den Trend besonders erfolgreich sind. Was ist ihr Geheimnis?
Die Landessynode der Evang.-Luth. Kirche Bayerns hat auf ihrer Herbsttagung 2013 eine Handreichung beschlossen, die Impulse für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Kirche enthält.
“Es gibt ein legitimes Interesse der Kirche als Organisation, Mitglieder zu halten, Verbundenheit zu fördern, zu größerer Nähe zu motivieren und zu Taufe und Kirchenmitgliedschaft einzuladen. Diese Aufgabe besitzt gegenwärtig hohe Aktualität, denn die Mitgliederzahlen der Kirchen gehen aus demographischen Gründen zurück. Auch die Austrittszahlen sind nach wie vor zu hoch. Damit ist ein Rückgang der finanziellen Möglichkeiten verbunden, und damit eine Reduzierung kirchlicher Dienste. Immer wichtiger wird es, Menschen gezielt zur Taufe und zum Kircheneintritt zu ermutigen oder ihnen die Rückkehr in die Kirche zu erleichtern.”